9 wagemütige Westener machten sich am frühen Sonntagmorgen auf ins gelobte Land der Eimer, Ehre und Ekstase – Mallorca! Entgegen dem bekannten Tretboot-Liedgut flogen wir tatsächlich mit einem echten Flugzeug. Der Pilot ahnte vermutlich nicht, was ihm da an Bord saß.
Kaum gelandet, bezogen wir unsere Finka – ein echtes Schmuckstück mit mehr Pool als Verstand – und marschierten danach geschlossen in den Megapark ein. Die Stimmung? Bombe. Die Musik? Laut. Die Getränke? Kalt und gefährlich.
Die erste Nacht hatte es direkt in sich: Der eine lag früh im Bett (angeblich wegen der Sonne), der andere beendete den Abend irgendwo zwischen DJ-Pult und Sangria-Koma.
Montagmorgen dann das erste Highlight: Shirt-Time! Jeder hatte vorab einen Namen gezogen und musste für „seinen“ Mann ein möglichst absurdes T-Shirt organisieren. Sagen wir so: Die Gesichter beim Auspacken reichten von „Das zieh ich niemals an“ bis „Warum ist da mein Gesicht in Unterhose drauf?“. Die Lachmuskeln wurden ordentlich aufgewärmt – der perfekte Start in den Tag.
Danach hieß es: Hydration ist wichtig – natürlich rein medizinisch. Bei Temperaturen jenseits der 30 Grad-Marke war Flüssigkeitszufuhr Pflicht. Ob Bier, Sangria oder Gin Tonic – Hauptsache kalt und viel.
Zwischen Palmen, Pool und Pils entwickelten wir eine ganz eigene Form des Mannschaftstrainings:
· Kastenstemmen als Oberkörper-Workout
· Bierpong als Koordinationsübung
· Sonnenliegen-Weitwurf (versehentlich)
Jeder gab alles. Mancher sogar mehr als 100 %, was sich in Form von Sonnenbrand dritten Grades oder mysteriösen WhatsApp-Kontakten aus Offenbach zeigte.
Und dann war’s plötzlich auch schon wieder Mittwoch – und wir landeten (fast) unversehrt in Bremen. Der Flieger roch leicht nach Sonnencreme, Schweiß und Reue – also ganz normal.
Mallorca hat uns nicht verändert.
Wir sind einfach nur noch geiler.
Nächstes Jahr wieder? Frag doch mal das Tretboot.